Laras Erfolgsgeschichte

Während einer Begleitung stehen unsere Jugendcoaches ihren Teilnehmer:innen so gut sie können mit Rat und Tat zur Seite. Nicht nur Höhen, sondern auch Tiefen werden gemeinsam gemeistert. Umso schöner sind die Erfolgsgeschichten, die sich oft daraus entwickeln. Eine davon möchten wir heute mit euch teilen.

Die 17-jährige ehemalige Teilnehmerin Lara[1] lernte im Mai 2021 ihren Jugendcoach kennen und wurde bis März dieses Jahres begleitet. Warum sie ursprünglich zum Jugendcoaching kam, was sie dort erlebte und wie ihre Teilnahme zu einer wahren Erfolgsgeschichte wurde, hat sie uns in einem Gespräch erzählt.

Lara, wie bist du zum Jugendcoaching gekommen und was war dein Anliegen?

Damals bin ich noch zur Schule gegangen und habe die HTL besucht. Mein Traum war es schon immer, im Bereich Architektur oder in verwandten Berufen zu arbeiten. Leider musste ich allerdings feststellen, dass die Schule für mich vielleicht nicht der richtige Weg ist und wusste nicht wie ich mir meinen Traum trotzdem erfüllen könnte. Als ich bereits beschlossen hatte die Schule vorzeitig abzubrechen, besuchte ein Jugendcoach meine Klasse. Das Projekt wurde uns vorgestellt und ich nahm das Angebot eines ersten Gesprächs in Anspruch. Für mich kam die Unterstützung zum richtigen Zeitpunkt und ich begann mit dem Coaching. Ziel war es, einen alternativen Ausbildungsweg für mich zu finden, der mich meinem Wunschberuf näherbringt.

Was hast du dann in der Zeit beim Coaching erlebt und an welchen Dingen habt ihr gearbeitet?

Neben dem Finden einer passenden Berufsausbildung, lag eine Priorität natürlich auch darauf, meine Ausbildungspflicht zu erfüllen. Außerdem betonte mein Coach wie wichtig es ist, eine stabile Tagesstruktur zu haben. Neben gemeinsamer beruflicher Orientierung, entschieden wir uns für ein berufsvorbereitendes Projekt. Dieses ermöglichte mir die gewünschte Struktur und unterstützte mich zusätzlich zum Jugendcoaching auf meinen Weg in eine neue Ausbildung.

Was war das Ergebnis vom Jugendcoaching und was sind deine weiteren Zukunftspläne?

Im Laufe der darauffolgenden Wochen kristallisierte sich eine alternative Ausbildungsmöglichkeit für mich heraus, die mich begeisterte. Ich beschloss eine Lehre als Einzelhandelskauffrau mit Schwerpunkt Einrichtungsberatung absolvieren zu wollen. Die Suche nach einer Ausbildungsstelle konnte beginnen. Schon bald bewarb ich mich beim ersten Möbelhaus und durfte dort direkt einen Lehrgang zur Berufserprobung für zwei Wochen machen. Mein Jugendcoach organisierte die Versicherung und es konnte direkt losgehen. Das Schnupperpraktikum machte mir richtig Spaß und ich fühlte mich im Betrieb und im Team pudelwohl. Auch das Feedback von den Mitarbeitenden war durchwegs positiv. Somit kam es, dass mir eine Lehrstelle angeboten wurde. Natürlich sagte ich sofort zu!

Im kommenden September werde ich sowohl mit der Berufsschule als auch mit der Praxisausbildung beginnen. Bis dahin besuche ich noch ein weiteres Projekt, das mich auf das Berufsleben vorbereitet. Ich freue mich schon sehr auf meine Ausbildung und habe vor, die Lehre mit Matura zu machen. Vielleicht werde ich auf diesem Weg eines Tages sogar ein Studium zur Architektin beginnen.

Manchmal läuft es also anders als geplant und trotzdem besser als erwartet!

 


[1] Der Name wurde für diesen Beitrag verändert.